Wo hakt’s? Einfach mal das Team fragen!

Das Team weiß oftmals am besten, wo es hakt im Apothekenalltag, in den internen Abläufen aber auch in der Beziehung zu den Kunden – und ist deshalb eine gute Informationsquelle für Apothekenleiter. Daher: Einfach mal das Team fragen. Wer anonym fragt, hat Chancen auf ehrliche Antworten.

Oftmals liegt die Lösung näher als man denkt. Wer Knackpunkte im Apothekengeschehen vermeiden oder Problemquellen aufdecken will, kann einfach einmal sein Team befragen. Auch wenn manche Experten skeptisch sind: Das aktive Einbeziehen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann wertvolle Erkenntnisse für einen noch reibungsloseren Ablauf des Apothekenalltags liefern. Zudem betont die Befragung auch die Wertschätzung, die die Apothekenleitung dem Team entgegenbringt.

Anonym befragen – aber wie?

Die anonyme Befragung der Belegschaft kann, ganz klassisch, mittels Fragebogen geschehen. Anhand vorgegebener Fragen kann jeder Mitarbeiter bestimmte Abläufe in der Apotheke bewerten und seine Meinung dazu abgeben. Den ausgefüllten Fragebogen werfen die Mitarbeiter – im verschlossenen Umschlag und bis zu einem angegebenen Stichtag – in eine bereit gestellte Box.

Das Team fragen – wonach?

Gut zu wissen ist beispielsweise:

  • wie das Team mit dem Betriebsklima zufrieden ist,
  • ob die Arbeitszeiten gut geregelt sind,
  • wie die Mitarbeiter das Führungsverhalten beurteilen
  • oder ob sie die Arbeitsbelastung als angemessen empfinden.
  • Außerdem sollte Raum für Kritik, Anregungen und Wünsche bestehen.

Und der Nebeneffekt?

  • Gewinnen lässt sich mit der Befragung ein durchaus reelles Bild über die Stimmung im Team und die Arbeitszufriedenheit. Schlechte Bewertungen allerdings sollten ein Warnsignal sein und zum sofortigen Gegensteuern motivieren.
  • Nicht zu unterschätzen ist zudem die Signalwirkung einer solchen Umfrage auf die Mitarbeiter. Stellen sie doch fest, dass ihr Wissen tatsächlich gefragt ist, dass ihre Probleme interessieren.

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