Wie „normal“ ist Vergessen?

Foto: © Bernhard Dreiner

Ist das noch normal oder ein Grund zur Sorge? Eine Frage, die sich viele stellen, wenn sie ein Nachlassen ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit bemerken. Auch Apotheker und PTA kennen diese Frage von besorgten Kunden oder deren Angehörigen. Ergänzt von der Bitte um Beratung: „Was kann, was sollte ich jetzt tun?“ Eine Gesprächsrunde ging dem Thema Vergesslichkeit nach – situationsbedingt virtuell.

Daran ist nicht zu rütteln: Die kognitive Leistungsfähigkeit lässt im Laufe des Lebens nach. Inwieweit jedoch ein Rückgang der Gedächtnisleistung altersbedingt „normal“ ist oder ein besorgniserregender Abbau vorliegt, lässt sich im Alltag schwer erkennen. „Auch bei kognitiv gesundem Altern treten Gedächtnisstörungen auf“, so Prof. Dr. med. Thomas Duning, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Bremen-Ost in dem Pressegespräch.

Bei bestimmten Zeichen zum Arzt

Aber: Bei einem bestimmten Grad der kognitiven Leistungseinbußen sollte ein Arzt konsultiert werden, so Prof. Dr. med. Oliver Peters, Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CBF Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die kognitiven Probleme könnten sich auf verschiedene Weise äußern: etwa wenn der Betroffene sich häufiger nach Telefonaten nicht mehr an das Besprochene erinnern könne, bei Orientierungsproblemen – selbst in bekannter Umgebung – oder dann, wenn den Menschen „regelmäßig Namen von gut bekannten Personen nicht mehr einfallen.“

Für Betroffene wie Angehörige hilfreich sein mag auch die Feststellung: „Demenz zeichnet sich dadurch aus, dass Betroffene aufgrund fehlender geistiger Fähigkeiten im Alltag schlechter zurechtkommen“, so Peters, u. a. Leiter der Gedächtnissprechstunde an der Charité Berlin.

„Time is Brain“

Peters Rat: „Die Vorstellung in einer Gedächtnissprechstunde sollte erfolgen, wenn Gedächtnisprobleme über die Dauer von mehreren Monaten hinweg anhalten“. Aber: „Zeit ist Gehirn“, mahnt Peters, „time is brain“. Was konkret bedeute: „Je früher man interveniert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine wirksame Therapie.“ Denn die Ursachen von Demenz sei zwar nicht heilbar – aber sehr wohl behandelbar mit dem Ziel einer Stabilisierung oder sogar einer Verbesserung der Situation.

Das lässt sich tun fürs Gedächtnis

Dieser „Silberstreif am Horizont“ anlässlich des Pressegesprächs: Jeder könne durchaus etwas für seine grauen Zellen tun. Demnach lässt sich kognitiven Leistungseinbußen durch ein gesundes Lebens vorbeugen – gesunder Ernährung, Bewegung, Sozialkontakte, ergänzt durch regelmäßige mentale Herausforderungen. Zusätzliche Unterstützung böte hier zudem der in Tebonin® enthaltene Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761® hieß es bei der Veranstaltung; bei regelmäßiger Einnahme verbessere er nachweislich die geistige Leistungsfähigkeit.

Quelle: Online-Pressekonferenz Tebonin® „Lieber nicht hinschauen, wenn Familienmitglieder oder Freunde vergesslich werden? Vergessen Sie’s!“, 20. April 2021, Veranstalter Dr. Willmar Schwabe