Auch in der Apotheke gilt: Mitarbeiterbesprechungen sind die Voraussetzung dafür, dass ein Apothekenteam erfolgreiche Arbeit leistet. Doch Meetings beanspruchen Zeit – und sollten deshalb effektiv und durchaus zeitsparend durchgeführt werden.
Wo hakt’s oftmals?
„Zeitfresser“ ziehen Besprechungen unnötig in die Länge – u. a. auch deshalb, weil in Meetings gerne einmal Lieblingsthemen der Mitarbeiter allzu ausführlich erörtert werden. Dazu gehören beispielsweise die neuesten Erlebnisse mit „Lieblingskunden“ oder Ereignisse, die sich im unmittelbaren Umfeld der Apotheke abspielen.
Die Gefahr dabei: Da die Besprechung sich damit unnötig in die Länge zieht kann es passieren, dass tatsächliche Probleme – beispielsweise Beschwerden von Kunden oder rückgängige Umsätze in einem Sortimentsbereich – auf der Strecke bleiben. Manches Problem wird womöglich schlichtweg unter den Teppich gekehrt.
Tipps für Meetings
Nun muss man es längst nicht so machen, wie das kanadische Unternehmen Shopify: Dort hat man einen Großteil der Meetings gestrichen. Inwiefern sich dies auszahlt, sei dahingestellt. Experten vielmehr raten zu einer strikten Planung der Mitarbeiterbesprechungen:
- Prioritäten setzen und Lieblingsthemen konsequent beschneiden, etwa durch einen genauen Zeitplan.
- Beratungs- und Sortimentsthemen sollten Vorrang haben,
- Verkaufszahlen oder Kundenbeschwerden bzw. andere Probleme im Apothekenalltag sollten als eigener Tagesordnungspunkt erscheinen.
Fotos: @kangi