Neue Bilder in den Kopf. Das Zweite.

Sie öffnen wieder, die Museen! Und doch wird nicht jeder, der hinein möchte, sofort ein Ticket ergattern. Für alle, die dennoch dringend neue Bilder im Kopf brauchen: Der Besuch auf einer Museums-Website macht es möglich. Diesmal: das Museum Barberini in Potsdam.

Faszination der Ferne

Ach, der Orient! Ein Begriff, der sofort Bilder aus 1001 Nacht vor Augen zaubert. Zu Rembrandts Zeiten war das wohl nicht anders. „Rembrandt und seine Zeitgenossen waren fasziniert von den fernen Ländern, deren Waren erstmals im 17. Jahrhundert in großer Zahl in die Niederlande importiert wurden“, schreibt das Museum Barberini im Hinblick auf seine gerade eröffnete Ausstellung. Sie thematisiere „die damaligen Bilder des Fremden“: Orient – so habe man noch in Rembrandts Zeiten die Levante ebenso genannt wie den östlichen Mittelmeerraum und Asien.

Zu finden wo?

„Rembrandts Orient“ darf ab sofort in Potsdam besichtigt werden. Tickets gibt es immer für drei Tage im Voraus um, wie es heißt, für eine gewisse Gerechtigkeit beim Ticketkauf zu sorgen. Wer es nicht erwarten kann, sollte schon mal auf der Website in die Ausstellung blicken und sich hineinversinken in die Bilder des Meisters. Er selbst hat übrigens niemals die Niederlande verlassen, was seine fulminanten Gemälde noch faszinierender macht.

Das Museum Barberini lässt sich online besuchen unter https://www.museum-barberini.de/de/. Die Ausstellung zu Rembrandts Orient läuft bis 27. Juni 2021.