Raue Haut ist ein Thema für den „Hautspezialisten Apotheke“.
Hautgesundheit ist für die Apotheke ein Ganzjahresthema. Der Sommerbeginn allerdings bietet Gelegenheit, die „Hautkompetenz“ ganz besonders herauszustellen. Wir geben praktische Tipps dazu.
Wie so oft gilt auch im Bereich Hautgesundheit: Die Apotheke sollte ihre Kunden über ihre Kompetenz in diesem Thema ebenso informieren wie über die Produktpalette, die sie dazu bereithält. Möglich ist dies natürlich über kompetente Beratung. Wichtig sind überdies eine ganze Reihe von Marketing-Maßnahmen. Hier einige Beispiele.
Aktion „Schutz vor der Sonne“
Zu Frühlingsbeginn bzw. im Frühsommer lässt sich das Sortiment an Sonnenschutzmitteln prominent präsentieren. Dies geschieht z. B. im Schaufenster, in der Frei- und Sichtwahl oder in eigenen Aktionsplatzierungen. Optimal dabei ist es, den Schwerpunkt auf individuelle Beratung zu setzen. Wichtig ist dieser Hinweis vor allem für Menschen mit problematischer Haut (trockene oder empfindliche Haut, Sonnenallergien).
Aktion „Fußpflege“
Sommerliches Schuhwerk „zeigt Haut“ und lenkt den Blick auf die Füße. Ungepflegte Nägel und hässliche Schrunden gehören daher in Form gebracht. Zu Sommerbeginn bietet sich daher der Beratungsschwerpunkt Fußpflege an. Mit entsprechendem Marketing (Informationen aushängen bzw. verteilen, Produkte in Schaufenster, Freiwahl und auf Aktionsflächen präsentieren, Beratungstermine anbieten) kann die Apotheke auch Pflegemuffel davon überzeugen, dass Pflege angesagt ist.
Aktion „Trockene Haut“
Die Wintermonate setzen der Haut besonders zu. Dies betrifft in besonderem Maße Menschen, die ohnehin zu trockener Haut neigen. Auch hier gilt es, entsprechende Produkte sowie die individuelle Beratung herauszustellen. Möglich ist beispielsweise eine „Hautaktion“ vor dem Winter oder nach Winterende. Sie stellt den Kunden die nötigen Produkte vor, verbunden mit einer Beratung zur individuellen Hautproblematik.
Aktion „Salben rühren“
Apotheken, die diese Leistung anbieten, sollten ihren Kunden auch ausführlich darüber informieren. Denn viele Menschen sehen in der Eigenherstellung eine ureigene Tätigkeit der Apotheke. Wer darauf hinweist, tut also einmal mehr etwas für das Image seiner Apotheke und stellt seine Kompetenz heraus. In diesem Zusammenhang ist es u. a. wichtig darüber zu informieren, welche speziellen „Salben“ Sie für ihre Kunden produzieren – und wie das geschieht. Dies lässt sich beispielsweise in einer Aktion darstellen, bei der eine kleine Kundengruppe ins eigene Labor eingeladen wird. Auch die Zusammenarbeit mit einem regionalen Hautarzt ist hier denkbar. Und: Die Kunden freuen sich auch über Hintergrundinformationen zur Eigenherstellung.
©Foto: kangi